Liebe Besucher*in,
ich lade Sie in eine andere Welt von Möbeln ein.
Wie entstand diese Welt?
In meinem Berufsleben habe ich immer unmittelbar mit Baumstämmen zu tun gehabt. Von 1979 bis 2002 in der Forstwirtschaft und danach im Blockhausbau.
In den 90er Jahren sah ich einen Stuhl, der in der Form einer Hand aus einem Baumstammstück gefertigt war. Da entstand der Wunsch in mir, auch mal so etwas auszuprobieren, vielleicht weil ich mit der Motorsäge und Baumstämmen vertraut war.
Als ich dann meinen ersten Stuhl gesägt hatte, war ich ganz zufrieden und mir kamen neue Ideen, welche Möbelstücke ich noch mit der Motorsäge herstellen könnte.
Seit 2002 setze ich diese Ideen verstärkt um. Seitdem sind die Ideen nicht weniger geworden.
Meine Möbel sollen schön, praktisch und langlebig sein und auch Lebendigkeit ausstrahlen.
Das Holz kommt aus der Region. Oft weiß ich sogar, wo der Baum gestanden hat. Ich trockne das Holz ohne zusätzliche Energie. Deshalb dauert der Herstellungsprozess mehr als ein halbes Jahr.
Welches Möbelstück aus dem jeweiligen Stamm entstehen soll, ist vom Durchmesser abhängig. Geeignetes Holz für große Möbelstücke (Tisch, Bett, Sideboard, Regal, Schaukelstuhl) sind Pappel, Weide, Linde, Kastanie und Weißtanne. Also leichtes Holz mit großen Durchmesser.
Für kleinere Möbelstücke (Stuhl, Couchtisch, Garderobe, Hocker) sind alle anderen Holzarten geeignet, da das Holzgewicht nicht so eine große Rolle spielt, wie zum Beispiel Obsthölzer (Birne, Apfel, Kirsche, Pflaume), Walnuss, Eiche, Esche, Buche, Erle, Douglasie (Stuhl).
Jede Holzart hat ihr eigenes charakteristisches Aussehen. Gern nehme ich auch gestocktes Holz, da es sehr interessant aussieht. Dabei hat der Zersetzungsprozess schon begonnen und das Holz verfärbt sich dadurch ungewöhnlich.
Da dunkles Holz in Mitteleuropa seltener ist, stechen Walnuss, Apfel, Kirsche, Pflaume im Aussehen heraus. Auch Birne kann, gestockt, sehr dunkel sein. Die hellen Hölzer haben auch ihren Reiz. Besonders gefällt mir davon die Pappel wegen ihres leichten Grauschimmers.
Wichtig ist mir noch zu erwähnen, dass die vielen, schönen Möbel nicht ohne die freundliche Unterstützung meines Chefs von Kanadahaus.de hätten entstehen können; dort ist meine tägliche Arbeit, bei der wir Blockhäuser aus Naturstämmen bauen.
Lassen Sie sich von den Möbelwerken überraschen.